72/II/2023 Frühzeitige Integration in ehrenamtliche Arbeit fördern

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Die SPD-Landtagsfraktion und die SPD-geführte Landesregierung werden gebeten, sich dafür einsetzen, dass Flüchtlingen frühzeitig Angebote gemacht werden, sich ehrenamtlich zu engagieren. Dies fördert nicht nur die soziale Integration, sondern bietet auch eine sinnstiftende Beschäftigung.

Begründung:

Das stärkere Angebot von ehrenamtlicher Arbeit fördert die soziale Integration und bietet eine sinnstiftende Beschäftigung aus folgenden Gründen:

  1. Gesellschaftliche Integration: Die ehrenamtliche Arbeit ermöglicht es Flüchtlingen, aktiv an der Gestaltung ihrer neuen Gemeinschaft teilzunehmen. Dies fördert den sozialen Zusammenhalt und das gegenseitige Verständnis zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen und trägt zur Integration bei.
  2. Stärkung des Gemeinschaftsgefühls: Die Teilnahme an ehrenamtlichen Aktivitäten ermöglicht es den Geflüchteten, Kontakte zu Einheimischen zu knüpfen und in soziale Netzwerke eingebunden zu werden. Dies trägt zur Reduzierung von Isolation und zur Förderung des Gemeinschaftsgefühls bei.
  3. Spracherwerb und kultureller Austausch: Durch die ehrenamtliche Arbeit haben Flüchtlinge die Möglichkeit, die Landessprache zu erlernen und kulturelle Aspekte des Gastlandes zu verstehen. Gleichzeitig können sie ihre eigenen kulturellen Erfahrungen und Fähigkeiten teilen, was zu einem interkulturellen Austausch führt.
  4. Entlastung von Unterstützungssystemen: Die frühzeitige Integration in ehrenamtliche Arbeit kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von staatlichen Unterstützungsleistungen zu verringern und die Selbstständigkeit der Geflüchteten zu fördern.
Empfehlung der Antragskommission:
Annahme (Konsens)
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