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die Genoss*innen in Regierungsverantwortung werden aufgefordert,
im Zuge der Aufrüstung und Ausstattung unserer Bundeswehr im gleichen Zug einen gemeinsamen Wertekanon hervorzuheben. Denn nur durch diesen wird klar, wozu wir uns verteidigen müssen. Nicht zum Selbstzweck, sondern zum Erhalt von Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und der Würde des Menschen. Es sind die Werte der europäischen Aufklärungen, die es zu verteidigen gilt. Genau jene Werte, die in den USA erodieren und in Russland oder China seit jeher nicht zur Staatsräson zählen. Diese Werte machen uns aus. Die Würde des Menschen steht im Zentrum unserer Verfasstheit.
Verteidigung ist kein Selbstzweck und doch wird der Gedanke an einen potentiellen Angriff oder gar eine deutsche Verwicklung in einen Krieg immer präsenter.
Gerade in diesen Zeiten darf nicht in Frage stehen, wofür wir in Deutschland stehen. Gerade, wenn wir uns schon in einer geheimdienstlichen Auseinandersetzung befinden, gilt es sich selbst immer wieder bewusst zu machen, was uns, Deutschland und einen großen Teil Europas ausmacht. Im Sondierungspapier der Koalitionäre steht nicht in einem Wort ein Bezug dazu. Weder „Werte“, noch Europäische Aufklärung, noch Traditionen, noch christlich oder humanistische. Demnach ist eine Verteidigung noch ein hohler Prozess.