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Die SPD Brandenburg setzt sich dafür ein, dass Schüler*innen der neunten Klasse verpflichtend im Rahmen ihres Politikunterrichts kommunalpolitisch gebildet werden. Dies soll in Form eines Planspieles in kommunalen Gremien erreicht werden. Dieses Vorhaben soll die Landesregierung in ihrer aktuellen Umstrukturierung des verbindlichen Lehrplanes berücksichtigen.
Viele junge Menschen empfinden politische Prozesse, insbesondere auf kommunaler Ebene, als unverständlich oder uninteressant. Dies liegt häufig daran, dass grundlegende Abläufe der
Demokratie, wie sie in Kommunen stattfinden, im Unterricht nicht greifbar und erlebbar vermittelt werden. Um dies zu ändern, bedarf es einer praxisnahen Herangehensweise, die die Jugendlichen in die politische Arbeit vor Ort einbindet.
Ein Planspiel in kommunalen Gremien bietet eine ideale Möglichkeit, die basisdemokratischen Werte, die Funktionsweise der Ausschüsse, die Aufgaben der kommunal politischen Gremien und die Möglichkeiten zur eigenen Einbringung zu vermitteln. Durch die direkte Auseinandersetzung mit demokratischen Prozessen lernen die Schüler*innen, wie Entscheidungen von der Basis aus getroffen und umgesetzt werden.
Dieser Ansatz kann das Verständnis für Demokratie und die Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung nachhaltig fördern. Es ist unerlässlich, junge Menschen frühzeitig für Politik zu begeistern und sie zu motivieren, demokratische Strukturen zu stärken. So wird nicht nur einer zunehmenden politischen Gleichgültigkeit entgegengewirkt, sondern auch das Fundament unserer demokratischen Gesellschaft gefestigt und vor extremistischen Tendenzen geschützt.