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37/I/2025 Zur Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS)

23.05.2025

Jedes Jahr geht es im politischen Diskurs um die PKS. Maßnahmen werden mit der PKS begründet (insbesondere in Bezug auf Migration), obwohl die Statistik nicht die Wirklichkeit von Kriminalität in Deutschland darstellt. Dies führt zu falschen Schlussfolgerungen vor allem in Bezug auf Kriminalität von Migrant*innen; Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden.

Unsere Forderung: Die PKS sollte nicht mehr als alleinige Grundlage im politischen Diskurs und durch die Innenministerien benutzt werden. Die Statistik könnte durch die Strafverfolgungsstatistik und Dunkelfeldstudien (wie die SKiD, LeSuBiA) zumindest ergänzt werden.

75/I/2025 Wohnraum soll mir keiner gönnen - Wohnraum ist mein Recht! Mietendeckel. Jetzt.

23.05.2025
  1. Die Einführung eines Mietendeckels in ganz Deutschland, unter dessen Bedingungen maximal 10EUR pro Quadratmeter Wohnfläche in gefragten Wohngegenden erhoben werden dürfen, dieser Deckel soll an regionalen Gegebenheiten angepasst sein. Die Anwendung des Mietendeckels soll durch die Landesparlamente bei dem Ausrufen von “angespannten Wohnungslagen” möglich werden. Damit sollen die Länder ein weiteres Instrument über die Mietpreisbremse hinaus bekommen, um zu hohe Mieten zu verhindern.
  2. Als Vorstufe zur Realisierung des obenstehenden Mietendeckels soll die Mietpreisbremse verschärft werden. Künftig soll möbliertes Wohnen nicht von dieser ausgenommen werden, zusätzlich soll eine Miet-Notbremsung erfolgen und die Mieten so lange eingefroren werden, bis der Mietendeckel etabliert ist. Dabei soll die Mietpreisbremse entfristet werden.
  3. Bund und Länder müssen ihre Investitionen in sozialen Wohnraum erheblich ausweiten. Genossenschaften, kommunale Wohnungsunternehmen sowie andere nicht-profitorientierte Träger sollen gezielt gefördert werden und vor anderen kommerziellen Akteuren ein Vorkaufsrecht von Immobilien und Bauland bekommen. Der notwendige Ausbau darf nicht privaten Investoren überlassen werden, sondern muss durch sozialen Wohnungsbau erfolgen, um möglichen Rückgängen im Neubau durch eine Mietobergrenze entgegenzuwirken.( Wohnungsbaugenossenschaften sollen künftig vor anderen kommerziellen Akteuren ein Vorkaufsrecht erhalten von Immobilien und Bauland (Bestehende Mieter*innen in Mietshäusern behalten ihr Erstvorkaufsrecht – Wohnungsbaugenossenschaften bekommen entsprechend ein Vorkaufsrecht NACH den ansässigen Mieter*innen)
  4. Wohnungsbaugenossenschaften, die als sogenannte “Energiegenossenschaften” klassifiziert sind, sollen weitere steuerliche Vorteile bekommen.
  5. Der Deutsche Wohnungsmarkt sollte sich am sogenannten “Wiener Modell” orientieren und einen Mindestbestand von Wohnungen in öffentlicher Hand erreichen. Der Mindestbestand der Wohnungen in öffentlicher Hand muss in den Händen von Kommunen, Land oder Bund sein. Darüber hinaus sollen Kommunen gesetzlich verpflichtet werden, qualifizierte Mietspiegel zu erstellen und transparente Mietinformationen bereitzustellen
  6. Die Kriterien für die Vergabe von WBS sollen überprüft, vereinfacht und an die aktuellen Lebensrealitäten angepasst werden, um mehr Menschen den Zugang zu bezahlbarem Wohnraum zu ermöglichen.
  7. Um bestehende Wohnraumengpässe zu beheben, muss das Land Brandenburg mehr sozialen Wohnraum bauen. Die BLB erweist sich dabei als ineffizient, weshalb wir eine Reform der BLB vorschlagen, damit die Aufträge der BLB schneller an Handwerksunternehmen in ganz Brandenburg vergeben werden können.
  8. Um schneller sozialverträglichen Wohnraum für Studierende und Auszubildende zu schaffen, fordern wir die Etablierung eines Fast-Track-Programms, das aus Mittel des Infrastrukturfonds des Landes Brandenburg gespeist wird. Dieses Programm soll dazu führen, dass bestehende Prozesse gestreamlined werden und Prozesse bei Planung, Genehmigung und Ausführung optimiert werden. Dabei soll auch Wohnraum außerhalb der klassischen Modelle des Studierendenwohnheims oder Azubiwohnheims geschaffen werden.

      38/I/2025 Unabhängigkeit des Verfassungsschutzes gewährleisten und Parität im Kabinett bewahren!

      23.05.2025

      In den letzten Tagen ist in Brandenburg der fatale Eindruck entstanden, dass der Verfassungsschutz nicht unabhängig agiert und entscheidet, sondern für politische Zwecke instrumentalisiert werden könnte.
      Wenn Einstufungen durch den Verfassungsschutz auf Grundlage politischer Entscheidungen getroffen werden, befeuert das diesen Eindruck und stärkt Narrative über politische Einflussnahme. Das beschädigt nicht nur das Vertrauen in den Verfassungsschutz, sondern gefährdet das Ansehen aller demokratischen Institutionen.

      Es ist essentiell, dass die Unabhängigkeit des Verfassungsschutzes uneingeschränkt gewährleistet bleibt. Wir fordern daher, dass die Leitung des Verfassungsschutzes auch weiterhin eigenständig über Einstufungen entscheiden kann. Darüber hinaus muss perspektivisch geprüft werden, ob der Verfassungsschutz künftig als eigenständige Behörde organisiert werden sollte.

      Weiterhin fordern wir, dass das Kabinett weiterhin paritätisch besetzt bleibt. Als SPD sind wir der Gleichstellung der Geschlechter verpflichtet, daher halten wir es für unabdingbar, dass diese Position in der Landesregierung entsprechend mit einer Frau nachbesetzt werden sollte.

      80/I/2025 Tax the Rich - Steuervermeidung durch Familienstiftungen entgegenwirken!

      23.05.2025

      Der SPD-Landesparteitag fordert die SPD-Bundestagsfraktion und den SPD-Bundesvorstand auf, sich dafür einzusetzen, dass Steuervermeidung durch Familienstiftungen konsequent bekämpft und die Steuergerechtigkeit gestärkt wird.

      Dafür fordern wir die Umsetzung der folgenden Punkte:

      • Transparenz schaffen! Die Einführung eines öffentlich zugänglichen Stiftungsregisters mit Offenlegung der wirtschaftlich Berechtigten. Verpflichtende jährliche Berichte über Vermögen, Erträge, Ausschüttungen und Begünstigte gegenüber der Finanzaufsicht.
      • Steuerprivilegien abbauen! Abschaffung der weitgehenden Befreiung von der Erbschaft- und Schenkungsteuer bei Übertragung von Vermögen auf Familienstiftungen. Zahlung einer fiktiven Erbschaftssteuer für Familienstiftungen alle 30 Jahre auf ihr Vermögen.
      • Nutzung einschränken! Begrenzung der Ausschüttungen an Familienmitglieder; diese sind in voller Höhe zu besteuern. Verbot der Rückübertragung von Vermögen an Stifter*innen oder deren Nachkommen.
      • Gemeinnützigkeit schützen, aber nicht missbrauchen! Steuerliche Begünstigungen nur für Stiftungen mit klar nachgewiesenem gemeinnützigem Zweck und Mindestverwendungsquote (mind. 40 % jährlich).
      • Internationale Zusammenarbeit stärken! Konsequente Anwendung und Verschärfung der Maßnahmen gegen Steueroasen.

      70/I/2025 Psychologische Perspektive auf Flucht, Migration und Gewalterfahrung

      23.05.2025

      Der SPD-Landesparteitag fordert, dass die psychischen Perspektiven in der Geflüchtetenpolitik stärker berücksichtigt werden. Eine umfassendere psychische Versorgung ist dringend notwendig, um erfolgreiche Integration zu ermöglichen. Darüber hinaus ist sie ein wichtiger Bestandteil der Prävention von Gewalt und möglicherweise auch sinnvoll gegen Radikalisierung.

      Es muss darauf geachtet werden, dass immer härtere Maßnahmen gegen Geflüchtete und gegen eine sichere Zukunftsperspektive (wie z.B. der Ausschluss vom Familiennachzug, die Unterbringung in Lagern, Bezahlkarten, Arbeitsverbote und ständige Angst vor Abschiebung) auch die psychische Gesundheit von Asylsuchenden beeinflussen können. Fluchterfahrungen und die oftmals belastende Behandlung von Geflüchteten in Deutschland können zu psychischen Problemen führen.

      Eine konkrete Maßnahme könnte darin bestehen, dass Geflüchtete bei ihrer Ankunft eine erste psychologische Betreuung erhalten, um ihren aktuellen psychischen Gesundheitszustand bestmöglich behandeln zu können. Dies ist notwendig, um die Belastungen der Fluchterfahrung nicht zu vernachlässigen.

      Außerdem sollte den Geflüchteten ein neutraler Sprachmittler zur Seite gestellt werden, um sprachliche Barrieren zu überwinden. Darüber hinaus haben Geflüchtete nach § 4 AsylbLG nur einen eingeschränkten Anspruch auf Gesundheitsleistungen (in den ersten 36 Monaten). Psychologische Betreuung ist unter diesen Paragraphen nicht enthalten, obwohl sie für die Prävention lebensbedrohlicher psychischer Zustände dringend erforderlich wäre.

      Zudem sollten Aufklärungs- und Sensibilisierungskampagnen zu psychischer Gesundheit in mehreren Sprachen und durch verschiedene Formate angeboten werden, um Stigmatisierungen entgegenzuwirken und den Zugang zu Hilfsangeboten zu erleichtern.

      14/I/2025 Reform des Politikunterrichts

      23.05.2025

      Die Mitglieder der Landesregierung, insb. der Bildungsminister, sowie SPD- Landtagsfraktion werden aufgefordert, sich für eine umfassende Reform des Politikunterrichts in Brandenburg einzusetzen, der die politische Bildung an Schulen systematisch stärkt.

      Diese Reformen sollen folgende Aspekte mit berücksichtigten:

      1. Die Demokratiebildung soll auf allen Schulformen gestärkt werden, indem Schulen zur konsequenten Umsetzung der Schüler*innenbeteiligung aufgerufen werden.
      2. Es muss ein durchgängiges Unterrichtsangebot in den Fächern Politik und Geschichte von der Grundschule bis zum Ende der Sekundarstufe I sichergestellt werden, das am Leitbild geschichtsbewusster, mündiger Bürger*innen ausgerichtet ist.
      3. Die Sek I – II soll dahingehend angepasst werden, dass ab der 7. Klassenstufe ein wöchentlicher Unterricht der politischen Bildung von mindestens einer Doppelstunde erfolgt.
      4. Die GOSTV soll dahingehend angepasst werden, dass an allen Schulen mit gymnasialer Oberstufe das Fächer Politische Bildung und Geschichte sowohl als Grund- als auch als Leistungskurs verpflichtend angeboten werden müssen.
      5. Die Sek I- II soll dahingehend angepasst werden, dass ab der 9. Klassenstufe ein wöchentlicher Unterricht der politischen Bildung von mindestens einer Doppelstunde erfolgt.
      6. Die Rahmenlehrpläne in den gesellschaftswissenschaftlichen Unterrichtsfächern werden dahingehend angepasst, dass
        1. Der Beutelsbacher Konsens die Grundlage des Lehrer*innenhandelns ist.
        2. Schüler*innen mit den Werten des Grundgesetzes und ihren Notwendigkeiten vertraut gemacht werden.
        3. Schüler*innen sollen praktisch zu demokratischer Partizipation animiert und befähigt werden (z.B. durch das Aufzeigen konkreter Partizipationsmöglichkeiten in der Kommune oder den Voraussetzungen zur Initiierung von Petitionen und Volksbegehren).
        4. Schüler*innen zur respektvollen Diskussion politsicher Werte, historischer Entwicklungen und Reflexion auf aktuelle Kontexte befähigt werden.
      7. Die Qualität des Politikunterrichts muss gesichert werden. Dafür sollen Lehrkräfte regelmäßig gegenseitig Unterrichtshospitation zur konstanten Evaluation und Verbesserung ihrer Unterrichtsqualität durchführen und dafür Anrechnungsstunden erhalten.
      8. Lehrerfortbildungen sollen intensiviert werden, damit Lehrkräfte die notwendigen Professionalisierung erhalten, um praxisorientierten und zeitgemäßen Politikunterricht anzubieten.

      97/I/2025 Ladesäulen in der Fläche – Ladeinfrastruktur in ländlichen Räumen fördern!

      23.05.2025

      Der SPD-Landesparteitag fordert die SPD-Landtagsfraktion auf, ein Förderprogramm aufzulegen, das gezielt den Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in kleineren Städten, Dörfern und Ortsteilen unterstützt. Die Förderung soll insbesondere Kommunen zugutekommen, die bisher über keine oder nur unzureichende öffentliche Lademöglichkeiten verfügen. Dabei soll – sofern die Infrastruktur es erlaubt – der Fokus auf dem Ausbau von Schnellladesäulen gelegt werden, um eine alltagstaugliche Nutzung für Berufspendler*innen und Anwohneri*nnen zu gewährleisten. Ziel ist es, die Mobilitätswende auch im ländlichen Raum voranzutreiben und Pendler*innen, sowie die ländliche Bevölkerung beim Umstieg auf klimafreundliche E-Mobilität zu unterstützen.

      71/I/2025 Keine kostenpflichtigen Rettungseinsätze in Brandenburg!

      23.05.2025

      Der SPD-Landesparteitag fordert die SPD-Landtagsfraktion im Brandenburger Landtag dazu auf, sich dafür einzusetzen, dass in Brandenburg keine Gebührenbescheide für Rettungs- und Notarzteinsätze mehr erhoben werden.

      Dafür fordern wir, dass gemeinsam mit den Kommunen und den Krankenkassen eine nachhaltige Lösung gefunden wird, um steigende Kosten zu decken.

      Sollten andere Finanzierungsversuche scheitern, fordern wir die Landtagsfraktion dazu auf, die Kommunen durch Landeszuschüsse entsprechend finanziell auszustatten.

      Hierfür sollte möglichst eine gesetzliche Grundlage geschaffen werden, damit langfristig Rechtssicherheit hergestellt werden kann.

      Die missbräuchliche Inanspruchnahme von Notarzteinsätzen durch ungerechtfertigte Notfälle soll künftig mit einem Bußgeld geahndet werden. Um klare Kriterien für die Einordnung von Einsätzen zu schaffen, wird eine Kommission auf Landesebene eingesetzt. Diese soll verbindlich festlegen, welche Notfälle als gerechtfertigt gelten und welche nicht, um den Rettungsdienst zu entlasten und Ressourcen effizienter einzusetzen.

      15/I/2025 Investitionen in die Bildung sind Investitionen in die Zukunft

      23.05.2025

      Bildung ist eine zentrale öffentliche Aufgabe – und weit mehr als ein individueller Weg zum beruflichen Erfolg. Sie bildet die Grundlage für soziale Teilhabe, demokratische Mündigkeit und persönliche Entfaltung. Als Jusos betrachten wir Bildung in einem umfassenden Sinn: als Raum der kollektiven Entwicklung, der sozialen Gerechtigkeit und der Möglichkeit, gesellschaftliche Verhältnisse zu hinterfragen und mitzugestalten.

      In Brandenburg stehen zentrale Säulen dieses Bildungsverständnisses aktuell unter Druck. Im Zuge der aktuellen Haushaltsverhandlungen sieht sich das Land mit schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen konfrontiert. Dennoch beobachten wir mit großer Sorge, dass geplante Maßnahmen im Bildungsbereich erhebliche Einschränkungen bedeuten würden – für die frühkindliche Bildung ebenso wie für Schulen und Hochschulen.

      Konkret stehen zur Debatte:

      • die Streichung von Lehrer*innenstellen trotz steigender Schülerzahlen,
      • die Rücknahme der geplanten Verbesserung des Betreuungsschlüssels in Krippen,
      • der Wegfall von Schulbudgets und Schulassistenzkräften
      • sowie eine gedämpfte „Hochschultreppe“, also die Abflachung der ursprünglich vorgesehenen Mittelsteigerung für den Hochschulbereich.

      Diese Entwicklungen stehen aus unserer Sicht im Widerspruch zum Anspruch, Bildung als zukunftsorientierte, solidarische Aufgabe ernst zu nehmen. Sie treffen besonders jene Menschen, die im Alltag bereits mit strukturellen Hürden im Zugang zu Bildung konfrontiert sind – und sie gefährden die Attraktivität und Leistungsfähigkeit der Bildungsberufe. In Summe drohen Rückschritte, wo es eigentlich Fortschritte gebraucht hätte.

      Der SPD-Landesparteitag fordert von der SPD- Landtagsfraktion vor diesem Hintergrund:

      1. Die Rücknahme der angekündigten Kürzungen im Bildungsbereich.
        Insbesondere soll
        – der geplante Abbau von Lehrer*innenstellen ausgesetzt,
        – die Verbesserung des Personalschlüssels in der Krippe wie vorgesehen umgesetzt,
        – sowie die Finanzierung der Hochschulen im Rahmen einer dynamischen, am tatsächlichen Bedarf orientierten Hochschulentwicklung fortgeführt werden.
      2. Eine klare bildungspolitische Priorisierung im Haushalt des Landes Brandenburg.
        Bildung muss – gerade in Krisenzeiten – als ein Bereich behandelt werden, der strukturell geschützt ist. Investitionen in Kitas, Schulen und Hochschulen müssen gegenüber kurzfristigen Einsparungen Vorrang erhalten. Dazu gehört auch eine verstetigte Finanzierung überjähriger Entwicklungsprogramme und eine nachhaltige Personalpolitik.
      3. Einen landesweiten Dialog über die Zukunft öffentlicher Bildung.
        Wir fordern die Landesregierung auf, gemeinsam mit Bildungsakteur*innen, Trägern, Verbänden und Interessenvertretungen ein offenes Format zu schaffen, in dem Prioritäten, Bedarfe und Spielräume konstruktiv diskutiert werden können. Gerade in finanziell schwierigen Zeiten braucht es Transparenz, Partizipation und langfristige Perspektiven – nicht nur schnelle Einsparungen.

      39/I/2025 Gründung einer Expertenkommission zur Resozialisierung von Anhängern verfassungsfeindlicher Gruppierungen

      23.05.2025

      Die SPD-Landtagsfraktion möge erwirken, dass beim Landtag eine Expertenkommission gegründet wird, welche sich mit der Fragestellung auseinanderzusetzen hat, inwiefern Maßnahmen ergriffen werden können und sollten, um die Anhänger verfassungswidriger Gruppierungen wieder effektiv und nachhaltig in die Teilhabe an der Gesellschaft, unter Anerkennung der freiheitlich demokratischen Grundordnung, zu überführen.